FC Falke II - SpVgg Höhenkirchen II 1:2
27.04.2019
Kleine Falken müssen sich Tabellenprimus mit 1:2 geschlagen geben

Am Ende war die Enttäuschung groß. Die extrem ersatzgeschwächte Falke-Reserve unterlag nach starker zweiter Halbzeit nur knapp mit 1:2 gegen den in der Tabelle weit enteilten Primus aus Höhenkirchen. Das einzige Tor für die Falken erzielte wieder einmal Maxi Scheuenpflug.

Coach Jakob Maier zum Spiel:
" Defensiv haben wir das in der ersten Halbzeit lange gut gemacht und dann bringt uns ein dummes Foul im Sechzehner um den Lohn. Der Elfmeter rutscht Hatschi (Florian Hagenstein, Anm.) dann auch noch unglücklich durch anstatt raus zu springen. In der zweiten Halbzeit kommen wir verdient durch Scheune zum Ausgleich, sind wieder voll im Spiel drin und dann pennen wir nach einem Freistoß komplett. Am langen Pfosten steht einer mutterseelenallein und schiebt ein. Letztendlich war es eine Mischung aus Pech und Unvermögen, dass wir das Spiel verlieren. Die Jungs haben alles raus gehauen und haben lange mitgehalten, das verdient Respekt. "

Winter-Neuzugang Basti Handrick feierte gegen Höhenkirchen endlich sein Pflichtspieldebüt für den FC Falke, allerdings in ungewohnter Rolle. Der gelernte Torwart durfte 70 Minuten lang selbst auf Torjagd gehen und fasste seine Leistung wie folgt zusammen:
" Man, war ich platt. Mir tut zwei Tage später immer noch alles weh. Dafür habe ich hier nicht unterschrieben. Spaß beiseite, es hat wirklich Bock gemacht draußen zu spielen. Ich bin sicher nicht fit gewesen, aber ich hab alles gegeben und es war sogar ein Punkt für uns drin. Nach meiner Auswechslung haben alle geklatscht, das war auch ganz cool. Ich fühle mich wohl hier, würde mich aber darüber freuen, wenn ich demnächst wieder im Tor und nicht im Sturm stehe (lacht). "

TSV Steinhöring - FC Falke 3:2
20.04.2019
Dezimierte Falken unterliegen knapp mit 2:3 beim Tabellenzweiten Steinhöring

Bei sommerlichen Temperaturen und nach hartem Kampf musste sich der FC Falke mit 2:3 beim Aufstiegsaspiranten TSV Steinhöring geschlagen geben. Wast Roß erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1, Alex Huber verkürzte per wundervollem Freistoß noch auf 2:3. Am Ende reichte die Leistung der ersatzgeschwächten Falken nicht für einen Punktgewinn aus.

Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen, beide Teams versuchten aus einem geregelten Spielaufbau ins Spiel zu finden. Besonders gefährlich wurden beide Teams aber hauptsächlich über Standards. Der TSV ging nach einem harmlos erscheinenden Freistoß in Führung (19.). Die Falke-Defensive ließ sich düpieren. "Bei dem Freistoß haben wir uns zu leicht aushebeln lassen, das darf uns nicht passieren. Obwohl uns der Coach mehrmals davor gewarnt hat, waren wir nicht wach genug im Kopf", gab Flo Niederdorf selbstkritisch zu. Die Falken kamen ihrerseits nach einer Ecke zum Ausgleich. Eine zu weit geratene Flanke brachte Alex Huber nochmal gefährlich vors Tor und Wast Roß nickte aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (34.). Dabei blieb es bis zur Pause.

Der TSV Steinhöring kam in Hälfte zwei mit viel Energie raus und versuchte den FCF zu überpowern - dies gelang. Innerhalb von fünf Minuten erhöhten die Gastgeber auf 3:1 (58./63.). "In beiden Situationen waren wir nicht auf der Höhe. Beim zweiten Gegentreffer nimmt der Stürmer den Ball zwar mit der Hand mit, aber auch so können wir das besser verteidigen", so Niederdorf. Kurz darauf wurde den Falken ein reguläres Tor aberkannt. Auf Vorbarbeit von Huber köpfte Roß den Ball aus 13 Metern in den Winkel (68.). "Ein klasse Tor und das war im Leben kein Abseits. Kein einziger von Steinhöring hat Abseits reklamiert", echauffierte sich Schmidbauer nach dem Spiel. Aber die Falken ließen nicht locker und kamen wenig später doch zum Anschluss. Alex Huber zirkelte einen Freistoß wundervoll ins Dreieck (72.). "Geiler Freistoß, der war unhaltbar! Leider hat uns der Treffer am Ende nicht weitergholfen", konstatierte Niederdorf weiter. Die Kräfte der Falken schwanden, Steinhöring spielte den Sieg runter.

Falkes Bene Hödl zum Spiel:
" Hier war mehr drin, aber momentan ist so ein wenig der Wurm drin. Wir machen in der Rückrunde endlich mehr Tore, aber wir kassieren mittlerweile zu viele. Der Schmidi hat uns explizit vor Steinhörings Standards gewarnt und dann kriegst du nach 20 Minuten so ein krummes Ding nach einem Freistoß rein. Wir sind gut zurückgekommen, haben nach der Pause aber gepennt. Da waren wir nicht auf der Höhe und dann kreigst du zwei schnelle Dinger rein. Bei dem Wetter wirds dann schwer nochmal ranzukommen. Wir haben alles probiert, aber uns ging die Puste aus und wir konnten nicht mehr nachlegen. Das lag auch am dünnen Kader, aber als Ausrede zählt das nicht. "

Coach Alex Schmidbauer zur aktuellen Tabellensituation nach dem Spiel:
" Ein Punkt wäre zwar verdient gewesen, aber das hilft uns nicht weiter. Auswärts läuft es momentan überhaupt nicht für uns (4 Spiele, 4 Niederlagen; Anm.), aber zu Hause sind wir in der Rückrunde noch ungeschlagen. Wir wollen das Heimspiel gegen Höhenkirchen nächste Woche gewinnen, dann sieht die Welt wieder besser aus. Die beiden Ebersberger Teams unten spielen weiterhin für uns. Jetzt wird es dennoch Zeit, dass wir uns selbst raus ziehen und punkten. Zu Hause holen wir uns die 3 Punkte! "

FC Falke - TSV Egmating 2:2
13.04.2019
Falken erkämpfen Remis gegen Egmating

Zwei Mal ging der FC Falke in Führung und doch reichte es am Ende "nur" zu einem Punkt gegen die Tabellenvierten TSV Egmating. Die Tore auf Seiten der Falken erzielten Sebastian Roß und Manuel Lehrmann.

Wie schon oft in den letztten Spielen legten die Falken einen Start nach Maß hin. Manu Lehrmann gewann hoch den Ball, seine Hereingabe von links gelangte über Umwege zu Roß am langen Pfosten, der von dort locker zum 1:0 einschob (2.). Die frühe Führung tat den Falken sichtlich gut, Egmating musste sich erst einmal schütteln. Coach Schmidbauer überraschte mit der Maßnahme, den nach einer Rotsperre zurückgekehrten Jakob Maier im Sturm aufzubieten. Seine robuste und laufstarke Art bereitete den TSV-Verteidigern Probleme. In der 28. Minute kamen die Gäste dann ein wenig aus dem Nichts zum Ausgleich. Ein unnötiger Ballverlust am gegenerischen Strafraum und ein schwaches Umschaltverhalten der Falken spielten den konterstarken Egmatingern in die Karten. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Der TSV Egmating wurde in der zweiten Halbzeit immer stärker und spielbestimmender, die Falken taten sich nun schwerer hinten raus zu spielen. Nach einer scheinbar ungefährlichen Flanke von Lehrmann versprang der Ball kurz vor dem Torwart und von dessen Arm hüpfte der Ball über die Linie - 2:1 für den FC Falke (62.). Das Gastgeschenk währte allerdings nur gute zehn Minuten. Die Falken konnten eine lang getretene Ecke nicht sauber klären. Nach ein wenig Pingpong im Fünfmeterraum schoss ein TSV-Stürmer den Ball aus dem Getümmel ins Tor (72.). Im Anschluss an den erneuten Ausgleich kam bei den Gästen nochmals die zweite Luft auf, während die Beine der Falken schwerer wurden. Trotz mehr Ballbesitz reichte es für Egmating nur zu zwei Halbchancen, die beide gut verteidigt wurden von der FC-Defensive. Auf der Gegenseite hatte Roß gleich zwei Mal die Möglichkeit, den FC Falke ein drittes Mal in Front zu bringen. Beim ersten Versuch schob Roß den Ball am weit vor dem Tor stehenden Torwart vorbei, doch der Ball kullerte auch am Tor vorbei (81.). Wenig später tauchte er nach tollem Zuspiel von Celik frei vor dem Torwart auf und scheiterte an dessen Fußabwehr. Somit blieb es beim 2:2-Unentschieden.

Sebastian Roß zum Spiel:
" Einen von beiden muss ich am Ende rein machen, dann gewinnen wir das Spiel. Vor allem die zweite Chance war riesig. Da hab ich zu viel nachgedacht. Die linke Ecke war frei, dann wollte ich dem Torwart doch noch durch die Beine schieben, aber er hat seine Beine noch zu bekommen. Der Schmidi spricht immer wieder an, dass wir die Dinger einfach reinhauen sollen - das wäre heute sicher die bessere Entscheidung gewesen. Mit dem Punkt können wir leben, aber ich hätte uns das Spiel gewinnen können oder müssen. "

Trainer Alex Schmidbauer zum Punktgewinn:
" Vor dem Spiel wollte ich unbedingt drei Punkte einfahren. Nach dem Spiel bin ich mit dem Punkt zufrieden. Egmating hatte die reifere Spielanlage. Natürlich können die befreit aufspielen, weil sie gesichert sind und oben auch nicht mehr ran kommen. Ich muss meinen Trainerkollegen aber wirklich loben, weil Egmating im Vergleich zum Hinspiel große Fortschritte gemacht hat. Gerade in der zweiten Halbzeit war Egmating besser. Unser 2:1 war glücklich und Wast hatte die zwei Chancen auf das 3:2, aber insgesamt ist das Unentschieden vollkommen in Ordnung. Über einen Sieg hätte ich mich trotzdem nicht gewehrt. "

FC Falke - ATSV Kirchseeon 3:1
30.03.2019
Befreiungsschlag - Falke schlägt Zweiten Kirchseeon 3:1

Nach dem bitteren und Kräfte zehrenden 2:4 Am Donnerstagabend in Grasbrunn zeigten unsere Falken eine starke Reaktion nur 40 Stunden später im Heimspiel gegen Kirchseeon. Durch die Tore von Hieber, Roß und Hödl setzte sich der FC Falke in einer umkämpften Partie mit 3:1 gegen den Tabellenzweiten durch.

Wie schon gegen Grasbrunn legten die Falken erneut los wie die Feuerwehr. Mit dem ersten Angriff der Partie ging der FCF durch Michael Hieber in Führung (3.). Dem Tor ging ein super Spielzug über Huber und Lehrmann voraus, Hieber vollstreckte mit einem Schuss gegen die Laufrichtung des Torwarts. "Das war eins unserer besten Tore dieser Saison", fand Trainer Alex Schmidbauer. In der Folge übernahmen die Gäste mehr und mehr das Spielgeschehen. Falke stand tief und ließ den ATSV kommen. "Die Führung war super wichtig, so konnten wir uns unsere Kräfte etwas besser einteilen. Wir mussten wegen der roten Karte für Jakob (Maier, Anm.) und müden Beinen umstellen", so Schmidbauer weiter. Nach dem nächsten Zuspiel von Huber streckte Sebstian Roß seinen Kopf und überwand so aus gut 17 Metern den ATSV-Schlussmann (26.). Noch vor der Pause verkürzten die Gäste aus Kirchseeon per Kopf auf 1:2 (38.). Danach rettete sich der FC Falke in die Kabine. Kirchsseon schoss einen Freistoß am Sechzehner über das Tor (45.).

Im zweiten Durchgang konnten sich die Falken wieder etwas besser befreien. Sowohl die Viererkette als auch das Zentrum der Falken verrichtete super Arbeit und machte es den offensivstarken Gästen schwer durchzukommen. Nach einem starken Pass von Hödl holte ein ATSV-Verteidiger Roß im Sechzehner von den Beinen - Elfmeter für Falke. Hödl trat an und verwandelte sicher zum 3:1 für seine Farben (63.). Nur wenig später jubelten die Falken erneut, Michael Hieber hatten zum vermeintlich vorentscheidenden 4:1 getroffen. Doch ein später Abseitspfiff brachte Hieber so in Rage, dass dieser mit glatt Rot vom Platz flog (69.). "Bis heute weiß niemand so genau, welchen Spieler der Schiedsrichter zurückgepfiffen hat. War es beim Pass vor dem Pass zum Tor oder ein passiver Spieler, der zu aktiv agierte oder am Ende doch Hieber selbst. So oder so ist das unglaublich bitter, dass neben Jakob jetzt auch noch Michi ausfällt", gab Schmidbauer frustriert an. Statt der Vorentscheidung mussten die Falken jetzt über 20 Minuten in Unterzahl spielen. Die Spieler kämpften und warfen sich in jede Aktion. Nach 96 Minuten folgte der Abpfiff und die Falke-Spieler schreiten ihren Jubel raus. "Ein geiler Sieg", meinte Johannes Brendler, der den gesperrten Maier hervorragenden vertrat. Dank des Sieges verschafften sich die Falken wieder etwas Luft im Abstiegskampf.

Frederic Speicher, 3. Falke.Vorstand, zum Spiel:
" Ich hab nicht mit einem Sieg von uns gerechnet. Nach schwierigen Wochen und dem Spiel in Grasbrunn sprach nicht viel für uns. Wie die Jungs sich aber rein gehauen haben, das verdient Respekt. Mit der Leistung und Einstellung brauchen wir uns vor niemandem verstecken. Das Derby gegen Poing kann kommen. Dort können wir den Sieg gegen Krichseeon veredeln. "

Coach Alex Schmidbauer:
" Wahsinn! Heute hat alles gepasst. Nur die rote Karte gegen Hieber muss nicht sein. Aber wie die Jungs sich trotz aller Widrigkeiten den Sieg geschnappt haben, da ziehe ich meinen Hut. Maxi (Wachler, Anm.) im Tor war eine Bank. John und Flo in der Innenverteidigung haben fast alles weggeräumt. Jannis und Arlind haben außen gut mitgemacht. Bene, Flo und Alex im Zentrum waren zweikampf- und laufstark. Unsere Offensive war heute auch super effektiv. Wast (Roß, Anm.) hat zwei starke Spiele abgeliefert zuletzt und sich mit dem Tor belohnt. Manu, Hieber und Atahan fügen sich auch nahtlos ein. Genauso wie Mladen (Walther, Anm.) und Häusi, die von der Bank kommend Gas gegeben haben. Das war ein Sieg des Willens. "

TSV Grasbrunn - FC Falke 4:2 (3:1)
28.03.2019
Drei Torwartpatzer kosten Falken Punkte in Grasbrunn

Der Frust saß tief, die Köpfe gingen nach unten. Nach 90 ordentlichen Minuten mussten die Falken eine bittere 2:4-Schlappe in Grasbrunn hinnehmen. Ausschlaggebend waren drei nicht von der Hand zu weisende Torwartfehler. Die Treffer von Lehrmann und Hieber reichten nicht, um mehr mitzunehmen. Zu allem Überfluss sah Jakob Maier kurz vor Schluss auch noch die rote Karte.

In den ersten fünf Minuten befanden sich die Falken nach anstrengenden Arbeitstagen wohl noch im Stand-by-Modus am Donnerstagabend. Gleich zwei Mal brannte es im eigenen Sechzehner, doch beide Male konnte die Szene bereinigt werden. Mit der ersten Offensivaktion besorgte Manu Lehrmann dann die Führung für seine Falken (8.). Maier führte einen Freistoß schnell aus, Lehrmann schaltete am schnellsten und legte den Ball am Torwart vorbei ins Netz. "Die Erleichterung war zu spüren. Insbesondere für Manu hab ich mich sehr gefreut, dass er getroffen hat, weil er die ganze Saison wirklich Gas gibt", lobte Schmidbauer seinen Schützling. Mit der Führung im Rücken fühlten sich die Falken wohl und kontrollierten das Geschehen. Sie überließen Grasbrunn viel Ballbesitz, setzten selbst aber immer wieder Nadelstiche. "In dieser Phase hatte ich ein super gefühl. Grasbrunn spielte langsam und wir standen gut. Ich war mir sicher, dass wir drei Punkte einfahren, weil wir voll im Spiel waren", gab Kapitän Alex Huber nach dem Spiel an. Doch es sollte anders kommen. Zwei kapitale Schnitzer von Schlussmann Michi Ruß brachten Grasbrunn auf die Siegerstraße (26., 33.). "Ich kam mir vor wie im falschen Film. Grasbrunn war harmlos und dann liegen wir hinten", so ein perplexer Schmidbauer. Zu allem Überfluss folgte vor der Pause sogar noch das 3:1 (45.).

" Michi wollte von sich aus zur Halbzeit raus. In Hatschi (Flo Hagenstein, Anm.) hatten wir erstmals diese Saison einen Ersatzkeeper dabei und der kam dann gleich zum Einsatz " , so Schmidbauer weiter.

Der zweite Durchgang startete ebenso furios für die Falken wie der erste. Nach Vorarbeit von Huber und Roß musste Hieber nur noch ins leere Tor einschieben zum 2:3-Anschluss (48.). "Jeder war heiß, jeder wollte und nur zwei Minuten später folgt der nächste Patzer von einem Tormann", schüttelte Huber nur den Kopf. Eine flache Hereingabe ließ Hagenstein aus den Händen gleiten und der TSV-Stürmer bedankte sich - 4:2 (50.). "Sowas hab ich noch nicht erlebt und ich bin jetzt schon lange hier Trainer. Fehler passieren und ich stehe immer hinter meinen Spielern, aber das war hart an der Grenze des Erträglichen", sagte ein fassungsloser Schmidbauer. Seine Falken brauchten gute 20 Minuten, bis sie sich erholten. "Wir haben nochmal alles versucht und das Risiko erhöht. Die allerletzte Überzeugung und auch das Quäntchen Glück haben etwas gefehlt, sonst wäre mehr drin gewesen", ist sich Schmidbauer sicher. Chancen von Roß, Hieber oder Giannantonio-Tillmann blieben ungenutzt oder wurden nach fragwürdigen Abseitsentscheidungen zurückgepfiffen. Das negative i-Tüpfelchen der Begegnung war dann die glatte rote Karte gegen Jakob Maier (85.). "Sehr, sehr hart, aber im Nachhinein kann man die vertreten. Insgesamt war die Leistung des Schiris alles andere als geradlienig, aber das kommt ständig vor. Am Schiedsrichter lag es heute nicht. Jakob hat sich beim Team danach auch entschuldigt, da sind die Pferde mit ihm durch gegangen. Obwohl er den Gegenspieler klar verfehlt, sah das Einsteigen extrem aus. Passt zum heutigen Spiel", fasste Huber die Szene und das Spiel zusammen.

Co-Trainer Michael Walther zum Spiel
" Grasbrunn war absolut schlagbar und wir hatten genug Chancen, um auch 5:4 zu gewinnen. Aber nach diesem Spielverlauf ist der Glaube an den Sieg spätestens nach dem 1:2 nie wieder so richtig da gewesen. Grade die rote Karte zum Schluss rundet das Spiel irgendwie ab. Jakob fehlt jetzt wahrscheinlich mindestens zwei Spiele, was wir gar nicht gebrauchen können. Wir sind platt im Kopf und in den Beinen. Jetzt gilt es Mund abputzen und alle Kräfte übermorgen sammeln, damit wir Kirchseeon weghauen. "

FC Falke - TSV Hohenbrunn 1:1
18.03.2019
Nur eine der Strafraumszenen führte zum Torerfolg (Klick aufs Bild)
Trotz Überlegenheit: Falken nur remis gegen Hohenbrunn

In eier holprigen Partie auf schwer bespielbarem Untergrund teilte sich der FC Falke im Heimspiel gegen den TSV Hohenbrunn die Punkte mit einem 1:1-Unentschieden. Der Torschütze zum AUsgleich war Johannes Brendler.

Die Falken gingen hoch motiviert ins Spiel und waren von Beginn an tonangebend. Die Gäste aus Hohenbrunn taten sich sehr viel schwerer ins SPiel zu kommen. Nach gut zehn Minuten kam der FCF auch zunehmend zu Torchancen. DIe erste und beste Chance hatte Kapitän Alex Huber, dessen Schuss auf der Linie von einem TSV-Verteidiger geklärt wurde (13.). Nur wenig später kam Manu Lehrmann zum Abschluss, doch sein strammer Schuss wurde von einem am Boden liegenden Verteidiger geblockt (17.). Kurz darauf verpasste Bene Hödl nach Vorarbeit von Maier und Huber haarscharf per Kopf - er hätte nur noch ins leere Tor einnicken müssen (22.). Mitten in diese Drangphase der Falken fiel die schmeichelhafte FÜhrung für die Gäste. EIn langer Ball hebelte die Viererkette aus und nach kurzem Kuddelmuddel am Sechzehner lag der Ball im Netz des FCF (31.). "An dem Rückstand hatten wir richtig zu knabbern, weil wir bis dahin klar besser waren. Das war schwer, aber wir hatten noch vor der Pause die Möglichkeit auszugleichen", resümierte Co-Spielertrainer Michi Mladen Walther. Besagte Chance zum Ausgleich hatte Bene Hödl, der nach Zuspiel von Huber frei vor dem heraus eilenden TSV-Tormann auftauchte, sein Heber ging aber um Haaresbreite am Tor vorbei (42.).

In Durchgang Nummer zwei zeigten die Falken in Person vom zur Halbzeit eingewechselten Johannes Brendler, wie man so einen Rückstand abschüttelt. Wieder auf Zuspiel von Huber scheiterte Brendler im ersten Anlauf, versenkte aus der Drehung dann aber den Nachschuss zum längst fälligen Ausgleich (47.). "Das Tor hat uns nochmal einen Push gegeben", gab Manu Lehrmann nach dem Spiel an. Im Falle von Lehrmann selbst führte dies aber zu ein wenig Überehrgeiz. Der Flügelspieler musste nach gut einer Stunde trotz guter Leistung vom Platz genommen werden. "Ich wollte manchmal zu viel und nach dem dritten Foul meinte sogar der Schiri, dass ich gleich runter muss. Das darf mir nicht passieren, ich war bis dahin eigentlich gut drin", konstatierte Lehrmann kopfschüttelnd. Im Laufe der zweiten Hälfte verflachte die Partie. Beide Teams zeigten Anzeichen von Müdigkeit. Falke war weiterhin besser, aber nach vorne fehlten jetzt die letzten Prozente. Nach einem Eckball kam Sebastian Wast Roß per Kopf zu einer guten Chance, doch der Kopfball kam zentral auf den Keeper (64.). Zehn Minuten vor Schluss rutschte Falke-Keeper Michi Ruß beinahe ein Kullerball durch die Hosenträger, er griff vor der Linie aber noch zu (82.). "Da ist mir selbst das herz kurz in die Hose gerutscht, aber ich hab den Ball vor der Linie zu fassen bekommen", schmunzelte Ruß nach dem Spiel ins Mikrofon. Die letzte Chance auf den Sieg gehörte dennoch den Falken. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Walther kam Brendler halbrechts im Sechzehner unbedrängt zum Abschluss. Die schwindenen Kräfte verhinderten allerdings einen genaueren Schuss und so trudelte der Ball am Gehäuse vorbei. Es blieb somit beim 1:1.

Coach Alex Schmidbauer zum Ergebnis:
" Vor dem Spiel und direkt danach hätte ich mit einem Punkt leben können. Gerade nachdem wir zuvor drei Spiele in Folge verloren hatten. Aber wenn man sich die 90 Minuten anschaut, dann ist das Ergebnis super schmeichelhaft für Hohenbrunn. Die haben zweieinhalb Schüsse Richtung Tor und wenn Michi (Ruß, Anm.) der eine durchrutscht, stehen wir sogar mit ganz leeren Händen da. Wir müssen einfach mehr Tore machen. Im Vergleich zu den Jahren davor bekommen wir unsere Abschlüsse, aber wir machen viel, viel zu wenig draus. Alex, Bene und Manu, wir hatten einige Chancen in Hälfte eins. Da müssen wir mindestens 2:0 führen und dann will ich sehen, ob Hohenbrunn nochmal zurückkommt. Die Leistung stimmt positiv, aber die Liga ist nochmal enger zusammen gerückt nach dem Spieltag. Wir müssen unser Ding machen und an die Leistung anknüpfen, dann mache ich mir keine Sorgen. "

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