Datum: 06.11.10
Autor: Alois Moser
SV Pullach - FC Falke Markt Schwaben 2:1

Der FC Falke kommt einfach nicht aus der Krise. Beim Rückrundenstart in Pullach revanchierten sich die Gastgeber mit einem 2:1 Sieg für die 1:2 Hinspielniederlage.

Die achte Saisonniederlage führte zum Absturz in die Abstiegsränge, die Durststrecke will einfach nicht enden.

In Pullach meldete sich Stefan Hölzlein nach dem Aufwärmprogramm (Adduktoren -Zerrung) ab, der 20-jährige Alexander Mrowczynski nahm seinen Platz ein. Noch etwas unsortiert, wurde die Abwehrkette bereits nach sechs Minuten „ausgehebelt“ Nichts Neues, schon ein Dutzend Mal in der laufenden Saison kassierten die Falken ein frühes Gegentor. „Bitter, der Treffer von Toni Rauch zum 1:0 entstand aus klarer Abseitsstellung, es war nur eine  der vielen strittigen Entscheidungen gegen unsere Mannschaft“ schimpfte Co-Trainer Moreno Beran..

Dann nahm wieder alles seinen gewohnten Lauf. Völlig frei vor dem Keeper, brachte Matthias Bareuther (11.) nach feinem Zuspiel von Andi Schmalz aus zehn Metern das Leder nicht im Netz unter. Stefan Denk „narrte“ im Strafraum zwei seiner „Wachhunde“ wurde aber beim Torschuss abgeblockt. Bei Chance Nummer drei (25.) scheiterte Peter Beierkunlein am Pullacher Keeper.

Entsetzen dann im Falken-Fanblock. Ein 30 Meter Verlegenheitsschuss von Stefan Benzinger rutschte den ansonsten so zuverlässigen Keeper Florian Preußer zum 2:0 (25.) durch die Hände. Nichts ging mehr, Pullach trauerte vor der Pause noch einem Pfostenschuss von Rauch nach.

Bemüht um den Anschlusstreffer mangelte es in Folge an Leidenschaft und Esprit eine Aufholjagd einzuleiten. Kapitän Schmalz versuchte mit viel Laufarbeit die Offensive anzukurbeln. Ihm fehlte die Unterstützung aus dem Mittelfeld. Vorne blieb Bareuther blass. „Nothelfer“ Stefan Denk ließ gelegentlich seine Klasse aufblitzen, hatte viel Pech (58.) mit seinem Kopfball den Gil Shohat entschärfte.

Mit dem „Traumtor“ von Andi Schmalz, sein Freistoß landete zentimetergenau zum 2:1 (69.) im Winkel, sollte doch noch die Wende bringen. Den nächsten strammen Weitschuss von Beierkuhnlein „wischte“! Shohat mit Reflex über den Balken.

Beim letzten Schritt die Abwehr entblößen noch mehr Druck aufzubauen, führte zu dicken Pullacher Möglichkeiten, die Preußer mit einigen erstklassigen Taten entschärfte. 

Zum Happy End, ein Punkt sollte es noch sein fehlten dem aufgerückten Mach bei seinem Kopfball-Torpedo (90.) die entscheidenden Zentimeter, Shohat hielt den Pullach Sieg sicher. 
 



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