Stockschützen haben Tradition

Ein Mann der ersten Stunde legte anfangs des Jahres die Führung der Stockschützen in jüngere Hände. Nach 18 Jahren ging damit die erfolgreiche Ära des Abteilungsleiters Hans Wiesbauer zu Ende. Er hatte seine Aufgabe immer gerne erfüllt, das sah man ihm an.

Wenn auch die frühere Teilnahme an der Kreisrunde zum erliegen kam, so durfte er doch auf viele schöne Sportereignisse der vergangenen Jahre zurück schauen, die Vereinsmeisterschaf-ten, die von den örtlichen Vereinen gerne angenommenen Turniere für Jedermann, die Kreismeisterschaften und die Ausflüge zum Eisschießen. Er hatte sich seit 1992, seit Beginn der Stockschützen in Markt Schwaben als Leiter der Abteilung einen Namen gemacht,  sich zur Respektsperson am Platz entwickelt und ist für Andere immer ein gutes Vorbild gewesen, so sah es Altbürgermeister Huber, der die Neuwahl leitete. Die Stockschützen haben ihm viel zu verdanken.

Als Mann der ersten Stunde konnte sich Hans Wiesbauer noch gut erinnern, wie sich das Stockschießen in Markt Schwaben entwickelt hat.

Schon in den siebziger Jahren traf sich eine Gruppe, zum Teil heute noch Aktiver, zum Eisstockschiessen am Weiher - wenn das Winterwetter passte.
Die Stockschützen präsentieren sich bei der Vereinsmeisterschaft


Mit dem Bau des Rathauses gab es dann schon eine provisorische Asphaltbahn in der Schlossanlage, die gerne angenommen wurde.

Durch den Bau der Schul- und Breitensportanlage 1993 dagegen wurden wettkampffähige Stockbahnen geschaffen, die eine Teilnahme an der Kreisrunde ermöglichten.

So blieb es nicht aus, dass sich ein Verein gründete. Er wurde Abteilung beim FC Falke Markt Schwaben. Wenn die Stockschützen dort auch gewissermaßen die Exoten bei den Fußballern waren, so fanden sie aber schnell eine Heimat. In der Zeitung hieß es über die Gründungsversammlung vom 18.5.1992, dass sich viele Markt Schwabener, die jetzt schon in umliegenden Vereinen aktiv sind, für eine eigene Abteilung unter dem Dach des FC Falke ausgesprochen haben. In dieser Versammlung wurden gleich Nägel mit Köpfen gemacht und Hans Wiesbauer zum Abteilungsleiter gewählt.

Mit der Teilnahme an der Kreisrunde ging es schnell aufwärts. Schon 1993 wurde von einer Hochburg gesprochen und es hieß z.B.: Für den Anfang nicht schlecht. In der Besetzung Hans Wiesbauer, Anton Maier, Martin Bogenrieder und Hans Zereis belegte der Neuling bei den Kreismeisterschaften unter 24 Moarschaften einen hervorragenden Rang! Der weitere Aufstieg folgte!