Datum: 13.11.10
Autor: Alois Moser
FC Falke Markt Schwaben - BCF Wolfratshausen 1:6

Den Abpfiff herbeisehnend kassierten die gedemütigten Falken mit dem 1:6 gegen BCF Wolfratshausen nach fünf Jahren, damals war es Schwaben Auigsburg, wieder eine Sechserpackung vor eigenem Publikum. Am Tiefpunkt angelangt blieb der Lexa-Elf der Relegationsplatz noch erhalten.   

Das kuriose am Debakel: Anhand der Großchancen gemessen, hätten die Hausherren zur Pause längst mit zwei Treffen in Führung gehen müssen.

Mit veränderter Defensivformation, sollte dem „Farcheter“ Angriff Paroli geboten werden. So rutschte überraschend Andreas Hartthaler von Kreisklassenmannschaft ins Team. Der Debütant  bekam auch gute Noten. Robert Lexa wechselte als Schaltzentrale ins Mittelfeld,  Stefan Denk in die Angriffsmitte.

„Geht das jetzt schon wieder los, stöhnte Falke Fan Helmut Huber, als Matthias Bareuther (5.) eine Flanke von Lexa aus kurzer Distanz nicht verwerten konnte.

Die Gäste in Folge mit ihrer ersten Chance durch Max Panholzer zum 0:1 (15.) kamen. Vorausgegangen war dicker „Patzer“ von Stefan Hölzlein.

Nur zwei Minuten später dann Jubel im Falken Lager über das. 1:1 (28.) durch Denk, der von Peter Beierkuhnlein bedient wurde.

Die individuelle Fehlerquote  hielt programmgemäß an. Benedikt Mach, der als einziger bislang alle Partien durchspielte, hatte das Nachsehen, Marley Amanquah bedankte sich mit dem  1:2 (30.).

Jetzt kam die beste Zeit der Heimelf. Klasse wie der beste Akteur auf dem Platz, Keeper Franz Demmel (kam vom TSV Buchbach) Großchancen von Bareuther (32.) und Schmalz (33.) zunichte machte. Die dritte dicke Möglichkeit (36.) Hartthaler vom Elfmeterpunkt übers Gebälck donnerte.

Alle, die nach Wiederbeginn auf eine Aufholjagd hofften, wurden eines besseren belehrt. Wie Schulbuben wurden die Abwehrkräfte umkurvt, Franz Fischer vollendete den gelungenen Spielzug zum 1:3 (49.) Minuten später zirkelte Fischer einen Freistoß zum 1:4 (59.) ins Kreuzeck. Lexa wechselte zur Schadensbegrenzung nach hinten. Die Fans murrten: „ Da ist kein Aufbäumen zu spüren, keiner der die Mannschaft wachrüttelt. Schmalz läuft sich zu Tode. Von den jungen Spielern kann man in solch kritischer Situation nichts erwarten, da müsste schon der Trainer und die erfahrenen Spieler reagieren“ ärgerte sich mit Bernhard Exter ein treuer Falke- Fan.

Das 1:5 (69.), ein Linksschuss von Pratz, sowie ein Elfmetertor von Panholter zum 1:6 (89.) stempelte die nach der Pause struktur- und ideenlos auftretende Mannschaft zum Potentiellen  Abstiegsanwärter.

 

 

 



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