Datum: 12.03.11
Autor: Alois Moser
FC Falke Markt Schwaben - SC Fürstenfeldbruck 1:0

Mit dem 1:0 Sieg über den SC Fürstenfeldbruck glückte die Revanche für die 0:5 Vorrundenniederlage, zugleich auch der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

Es war das erwartete Zitterspiel, das bis zur Schlussminute an Spannung nicht zu überbieten war.

Erstaunlich wie sich Rückkehrer Wolfgang Weidenthaler und Neuzugang Nico Grabl in der neuformierten Vierer-Abwehrkette zurecht fanden. Die Vorgabe von Trainer Robert Lexa, hinten muss die Null stehen, war letzthin die Grundlage zum fünften Heimsieg. Als wäre er nie  weggewesen glänzte Weidenthaler mit seinen Flankenläufen.   

Bei seinem Vorstoß (17.) wurde der Außenverteidiger Elfmeterverdächtig zu Fall gebracht. „ Die Abwehr des Bruckers ging eindeutig zum Ball, kein Elfer“ schilderte der souveräne Niederbayerische Referee Andreas Hartl die Situation.

Ein Raunen ging durch die Falken-Fangemeinde, landete doch der 18-Meter Volleyschuss von Jimmy Sylejmani am Kreuzeck (21.). Vom Gast war wenig zu sehen, Manndecker Benedikt Mach ging beim Duell gegen Brucks Torjäger Altinay als klarer Sieger hervor. Immer anspielbar, stets präsent, verpasste Rekonvaleszent Jan Bergerhoff nach Klasse-Vorarbeit von Weidenthaler ebenfalls (42.) die längst verdient gewesene Führung.

Gefahr drohte vom Gast nach der Einwechlung ihrer schwarzen  „ Geheimwaffe“ Wilson Oneyemacke. Glück  für die Hausherren, als Christian Lippert (53.) am Querbalken scheiterte.

Im Gegenzug ließ sich der sehr fleissige Kapitän Andi Schmalz aus bester Schussposition (53.) das so in der Luft liegende Führungstreffer entgehen.

Es knisterte auf dem gutbespielbaren Rasen, wobei die Gastgeber mit viel Leidenschaft, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke erkennen ließen wer bei diesem wichtigem Duell die Punkte nötiger hat. Als bei den Gästen der Ex-Augsburger Onyemacke (67.) die nächste Großchance vergab, sich bei den Falken vorübergehend Nervosität einschlich, fiel fünf Minuten vor Ende der alles entscheidende Siegtreffer.

Beim „goldenen“ Pass von Sebastian Sattelmayer umkurvte Matthias Bareuther Keeper Sebastiab Steidle und schoss zum 1:0 ein. „ Zunächst hatte ich Angst das Ziel zu verfehlen, daher mein langes Zögern beim Torschuss“ gestand der überglücklikche Bareuther.

Erst nach einer weiteren dicken vergebenen Möglichkeit vom Brucker Atninay (87.), Thomas Bonnet klärte in letzter Sekunde, waren die drei Punkte dann endgültig im Sack.



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