Datum: 19.03.11
Autor: Alois Moser
TSG Thannhausen - FC Falke Markt Schwaben 2:1

Der leichte Aufwind der Schwabener Falken mit dem vorangegangenen Sieg gegen Fürstenfeldbruck fand mit der 1:2 Niederlage in Thannhausen ein schnelles Ende.

Zum dritten Mal in Folge setzte es nun gegen die Schwaben mit dem gleichem Ergebnis eine Niederlage

Mit nur einer Änderung, Peter Beierkuhnlein rutschte für Ludwig Stegmeier in die Startelf, versuchten die Falken wenigstens einen Punkt mitzunehmen.

Nach nur zwölf Minuten war es wieder passiert. Die unsortierte Abwehr übersah nach einem Eckstoß den freistehenden David Balogh, dessen Volleyschuss zum 1:0 unters Lattenkreuz krachte.

Die Heimelf dominierte, war ballsicherer und zweikampfstärker. Die Falken wiederum liefen ihrem Kontrahenten hinterher, die Mittelfeldreihe enttäuschte auf der ganzen Linie.

Ein 18-Meter Knaller von Tobias Grünewald (32.), der knapp das Tiel verfehlte, war dann auch die einzige gute Tat in Durchgang eins.

Dass es bei der knappen, verdienten Führung der Heimelf blieb, war ein Verdienst des zuverlässigen Keepers Florian Preußer.

Wenige Minuten nach Wiederbeginn kam es „Knüppelhart“ für die Falken.

Laustark reklamierte der bereits gelbverwarnte Nico Grabl beim Referee (49.) Foulspiel und musste vom Platz

„ Mein Gegenspieler rutschte mir mit gestreckten Bein in die Füße, der Referee stand daneben und ließ einfach weiterspielen“ schilderte Grabl die verhängnissvolle Szene. Thannhausen bekam einen Freistoß zugesprochen, für den sich Stefan Leiteritz mit dem 2:0 bedankte.

„ Es ist nicht zu fassen, dieser Platzverweis ist völlig unberechtigt, “ murrte Ex-Präse Thomas Adomat.

Das Unternehmen in Unterzahl noch zu Punkten gestaltete sich noch schwieriger. Zumal nun die Flankenläufe von Wolfgang Weidenthaler fehlten, der zum Unwillen der mitgereisten Fans zur Pause ausgewechselt wurde.

Klasse wie Preußer (69.) einen Fallrückzieher reaktionsschnell zur Ecke lenkte. Noch in der gleichen Minute scheiterte der alleingelassene Matthias Bareuther am herausstürzenden Keeper.

Die se leichtfertig vergebene Möglichkeit zum Anschlusstreffer war symptomatisch für den völlig verkorksten Nachmittag.

Beinah hätte sich das Aufbäumen doch noch gelohnt. Souverän verwandelte der sehr fleissige Jan Bergerhoff einen Handelfmeter zum 2:1 (81.). dass Benedikt Machs Kopfballtorpedo (93.)  nur um Zentimeter über den Qujerbalken zischte, war ein weiteres Indiz für das so unglücklich verlaufene Gastspiel im Thannhausener „Mindelstadion“. 
 



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