Datum: 14.08.13
Autor: Alois Moser
SC Kirchheim – FC Falke Markt Schwaben 1:1 (0:0)

Mit einem glücklichen, aber aufgrund der beherzten Schlußoffensive verdienten Unentschieden, erkämpften sich die Falken ihren ersten Auswärtspunkt.  

Nach einem Remis sah es allerdings in Durchgang eins nicht aus.
Gastgeber Kirchheim nahm von Beginn an das Heft in die Hand, ließen der Moskovic-Elf kaum Luft zum Atmen.
Schon in Minute zwei landete ein abgefälschter Schuss von Georg Münch an der Querlatte. Zehn Minuten später klärte Ricardo Rahn die nächste kritische Situation auf der Torlinie.
Chance Nummer drei für den KSC „ vergeigte“ dann aus wenigen Metern Fabian Löns.

Bei den Falken musste Regisseuer Dominik Putzke (Auslandsaufenthalt) ersetzt werden. Auf der Putzke-Position lieferte Kapitän Andi Schmalz eine ordentliche Partie ab. Ebenfalls gute Noten verdiente sich Samed Aladdinoglu, der an vorderster Front für Gefahr sorgte.
Diese taktische Umstellung von Moskovic, notwendig durch die vielen Ausfälle, es standen ja nur noch zwei Feldspieler zur Verfügung. brachte ausser ein halbes Dutzend Eckstösse in den ersten 45 Minuten nichts effektives ein.
Die Gastgeber trauerten bis zum Pausenpfif weiter Großchancen von Max Leimeister (36./44.) nach.
Dass es beim Seitenwechsel noch 0:0 stand, war allein der Verdienst des überragenden Falke-Keepers Gino Di Palma.
In Aufruhr geriet das Falke-Publikum als Spielleiterin Alessa Plass nach Wiederbeginn an der Sechzehnmetergrenze dem KSC einen sehr umstrittenen Freistoss zusprach. Leimeister überwand Di Palma mit seinem satten Geschoss zum 1:0 (54.).

Noch den Zorn über den zweifelhaften Freistosstreffer  in den Adern, nahm Falkes Offensivdrang langsam Konturen an. Dennis Stauf zwang KSC-Schlussmann Taygun Yildiz (62.)  zur ersten Rettungstat. Minuten später köpfte ein Kirchheimer Abwehrspieler um Zentimeter am eigenen Kasten vorbei. Wieder lag der Ausgleich in der Luft, als ein Volleyschuss, abgefeuert von Aladdinoglu, nur knapp das Torgebälck verfehlte.

Die intensive, keinesfalls unfaire  Auseinandersetzung blieb bis zum Schlusspfiff spannend. Bei den Falken verursachte Alexander Schmidbauer mit seinen eleganten Vorstößen für viel Unruhe in der Kirchheimer Defensive.

Nach der letzten KSC- Torgelegenheit von Umberto Bizzoto, wurden die Falken für ihre kampfstarke Vorstellung dann doch mit dem 1:1 (83.) von Florian Kopp belont.

Eine unschöne, kuiose Szene spielte sich (89.) noch ausserhalb des Spielfeldes ab.

Benedikt Mach wurde vor der Ausführung eines Einwurfes vom Ersatzspieler Ludwig Amling in die Beine getreten, der Täter bekam als Quittung für die Tätlichkeit die Rote Karte gezeigt.

FC Falke: Gino Di Palma, Ricardo Rahn, Benedikt Mach, Alex Schmidbauer, Tobias Grünewald, Andi Schmalz, Dennis Stauf, Florian Kopp, Charly Sattelmayer (90. Patrick Hödl), Benedikt Hödl, Samed Aladdinoglu (84. Thomas Eicher).

Schiedsrichterin: Alessa Plass (TSV Göggingen/Schwaben) war bis auf die fragwürdige Freistoss- Entscheidung die zum 1:0 führte eine aufmerksame Leiterin.

Zuschauer: 150

Beste Falke-Spieler: Gino Di Palma, Alex Schmidbauer



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