Datum: 22.04.14
Autor: Alois Moser
FC Falke Markt Schwaben – TSV Waldkirchen 1:5 (1:2)

Für die Schwabener Falken brechen schwierige Zeiten an.

Durch die 1:5 Abfuhr, die ihr der Spitzenreiter aus Niederbayern erteilte, dürfte es das gewesen sein.

Nach zweijährigen Landesligaaufenthalt ist der Abstieg in die Bezirksliga kaum noch zu vermeiden. In den restlichen sechs Punktspielen müssten die Falken die Achtpunkte-Differenz zu einem Nichtabstiegsplatz aufholen, die beiden Kontrahenten aus Ampfing und Passau am Ende hinter sich lassen um sich für die Qualifikationsrunde zu qualifizieren.

Das Dilemma in diese Richtung war eigentlich vorprogrammiert. Der Angriff war vom Saisonstart weg das schwächste Glied in der Mannschaft.

Dass Kapitän Andi Schmalz, der eigentlich hinter den Spitzen agieren will, mit seinen fünf Treffern die sogenannte Vereins- Bestenliste anführt, ist Beweis genug, warum  ein Landesliga-Auftentalt nicht machbar ist. 

Den erfolgreichste Angriff der Liga (75 Treffer) stellten die Gäste, sie wirbelten schon in den ersten Minuten Falkes-Defensive schwer durcheinander.

So konnte Keeper Florian Leininger mit einigen Glanzparaden zunächst schlimmes verhindern, war aber dann beim 0:1 (10.) durch Fabian Wiesmaier machtlos.

Die Fehlerquote häufte sich. Das 0:2 (17.) durch Matthias Url ging auf das Konto von Innenverteidiger Dennis Merdzanic, der vom Schützen überlaufen wurde.

Als sich der Abwehrbereich langsam stabilisierte, entstanden auch einige wenige Torgelegenheiten. Die beste davon versiebte Benedikt Hödl (20.), der allein auf Waldkirchens Keeper Nico Pfaff zustürmte, im Abschluss aber versagte. Dann kam vor dem Wechsel doch noch der Anschlusstreffer zustande. Ein Freistoß von Samed Aladdinoglu,kam über Umwegen zu Andi Schmalz, der aus wenigen Metern das 1:2 markierte.

An Schmalz lag es nicht, dass in der zweiten Spielhäfte sein Team völlig den Faden verlor. Der Kapitän war wieder Mal ein Vorbild an Einsatz und Laufarbeit.

Die geringen Hoffnungen in Durchgang zwei wenigstens einen Punkt zu holen, zerschlugen sich schon eine Minute nach Wiederanpfiff.

Benedikt Hödl leistete sich im Mittelfeld einen verhängsnisvollen Querpass. Dann ging es Ruck-Zuck, Wiesmaier nahm dankend das Geschenk zum 1:3 an. Das war zugleich auch der k.o. Schlag.

Waldkirchen sprühte in Folge vor Spielfreude, bei den deprimierenden Falken blieb alles nur noch Stückwerk. Goalgetter Martin Krieg zum 1:4 (69.) und abermals Url zum 1:5 (87.) machten Falkes höchste Heimniederlage perfekt.

FC Falke: Leininger, Grünewald (46. Tarabar), Mach, Merdzanic (61. Winkler), Sattelmayer, Alladinoglu (75. Yilmaz), Mrowczynski, Stauf, Kopp, Schmalz, Hödl.

Schiedsrichter: Der souverän leitende Thomas Wagner (TV Freyung) verteilte  in der fairen Partie nur eine Gelbe Karte gegen den Waldkirchener Josef Krieg.

Zuschauer: 120
 



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