Die Schwabener Falken handelten sich auch beim zweiten Ausflug ins Rottal eine deftige Niederlage ein. Die Mannen um den vorbidlich kämpfenden Kapitän Andi Schmalz wurden wie so oft in dieser unglücklich verlaufenden Saison unter Wert geschlagen.  Als das spielerisch bessere Team, wurden wieder ein halbes Dutzend hochkarätige Torchancen vergeigt. das große Manko mit der deprimierenden Abschlußschwäche bereitete den Falken den Weg in die Bezirksliga.

Das Trauerspiel fand wie schon vor sechs Tage in Pfarrkirchen seine Fortsetzung.

Ohne die Ausfälle Dennis Stauf, Alex Mrowczynski und Ufuk Yilmaz, bestimmten die Falken im ersten Durchgang das Geschehen. Nach 20 Minuten köpfte  Mittelfelddirigent Dominik

Putzke schulmäßig ins rechte Toreck. Mit einer tollen Parade drehte Keeper Bartosz Gajewski das Spielobjekt noch um den Torpfosten. Prakisch aus dem Nichts kamen die harmlosen Gastgeber zur unverdienten Führung. Völlig alleingelassen überwand Hebertsfeldens Trumpf-As Christian Kagerer, Falkes

Keeper Florian Leininger zum 1:0 (22.).

Bis zum Pausenpfiff verstanden es Benedikt Hödl (39.) und Bernar Tarabar (42.) aus bester Position nicht, die Führung der Gastgeber zu egalisieren. Zu allem Pech rettete ein Abwehrspieler auf der Torlinie, als Schmalz unter den Querbalken köpfte.

„Ihr müsst jetzt als die bessere Mannschaft  schon 4:1 führen,  fand am Rande des Duells der Vertreter der Passauer Presse. „

Nun lobende Worte von neutralen Beobachtern sind für die Leistungen der Moskovic-Elf nichts Neues.

Das Fehschuss-Festival fand nach Wiederbeginn seine Fortsetzung. Bestens freigespielt und völlig unbewacht, schoss Florian Kopp (48.) Hebertsfeldens Keeper an. Als dann bei Hödls Distanzschuß (50.) wieder nur Zentimeter fehlten, wurde der dritte Versuch dann doch belohnt. Über Vorbereiter Tobias Grünewald kam der Ball zu Tarabar, der zum 1:1 (54.) vollendete. Bis zur 56. Minute blieb Leininger am „ Tag der Arbeit“ ohne Beschäftigung. Den Knaller unter der Latte von Christian Kagerer lenkte Leininger noch zur Ecke. Als Kagerer wieder völlig freigelassen zum 2:1 (59.) einschoß, brachen wieder alle Dämme in der fahrigen Abwehr. in der lediglich Benedikt Mach und Leininger Normalform brachten.

In der Schlußphase erlahmte die Gegenwehr der Falken, die noch weitere Treffer von Tobias Bachmaier zum 3:1 (74.) und Manuel Kagerer (88.) kassierten.

FC Falke: Leininger, Grünewald (74. Demirci), Mach, Merdzanic, Sattelmayer, Putzke, Kopp, Aladdinoglu, Schmalz. Tarabar (74. Winkler), Hödl.

Schiedsrichter: Sebastian Daiser (Bad Abbach) leitete korrekt.

Gelbe Karten: Bachmaier, Mula, Kagerer, Holzner – Tarabar, Mach.

Zuschauer: 120

 

Trainerstimme: Vito Moskovic (FC Falke): „ Wir beherrschen den Gegner, müssen längst in Führung gehen, dann liegen wir zur Pause mit 0:1 hinten. Die Gastgeber wussten zur Pause garnicht wieso sie in Führung lagen. Es ist einfach deprimierend wie wir aus sieben klaren Einschussmöglichkeiten nur einen Treffer zustande bringen. Wir brauchen dringendst  einige Offensivkräfte, der Verein muss jetzt handeln“ urteilte der enttäuschte Falken-Coach.

Zurück zur Liste der Spielberichte